Morgenlied gesungen https://www.youtube.com/watch?v=a2ZPoqLNL6E
Berliner Lehrer https://www.youtube.com/watch?v=x9gUZZ5iMxU
Mit alten Uniformen https://www.youtube.com/watch?v=WC9ESZPQYoA
Morgenrot, Morgenrot,
Leuchtest mir zum frühen Tod?
Bald wird die Trompete blasen,
Dann muß ich mein Leben lassen,
Ich und mancher Kamerad,
Ich und mancher Kamerad!
Kaum gedacht, kaum gedacht,
War der Lust ein End gemacht!
Gestern noch auf stolzen Rossen,
Heute durch die Brust geschossen,
Morgen in das kühle Grab,
Morgen in das kühle Grab!
Ach wie bald, ach wie bald,
Schwindet Schönheit und Gestalt!
Strahlst du gleich mit deinen Wangen,
Wie die Milch und Purpur prangen,
Ach, die Rosen welken all,
Ach, die Rosen welken all!
Darum still, darum still
Füg ich mich, wie Gott es will.
Nun, so will ich wacker streiten,
Und sollt ich den Tod erleiden,
Stirbt ein braver Reitersmann,
Stirbt ein braver Reitersmann!
Leuchtest mir zum frühen Tod?
Bald wird die Trompete blasen,
Dann muß ich mein Leben lassen,
Ich und mancher Kamerad,
Ich und mancher Kamerad!
Kaum gedacht, kaum gedacht,
War der Lust ein End gemacht!
Gestern noch auf stolzen Rossen,
Heute durch die Brust geschossen,
Morgen in das kühle Grab,
Morgen in das kühle Grab!
Ach wie bald, ach wie bald,
Schwindet Schönheit und Gestalt!
Strahlst du gleich mit deinen Wangen,
Wie die Milch und Purpur prangen,
Ach, die Rosen welken all,
Ach, die Rosen welken all!
Darum still, darum still
Füg ich mich, wie Gott es will.
Nun, so will ich wacker streiten,
Und sollt ich den Tod erleiden,
Stirbt ein braver Reitersmann,
Stirbt ein braver Reitersmann!
1824 von Wilhelm Hauff nach
traditioneller Vorlage gedichtet; vertont von Friedrich
Silcher
--- (Verse anhören, aufschreiben und übersetzen !)
Wilhelm Hauff (* geb.29. November 1802 in Stuttgart, Herzogtum
Württemberg; † gest. 18. November 1827 in Stuttgart, Königreich
Württemberg) war ein deutscher Schriftsteller der Romantik. Er
gehörte zum Kreise der Schwäbischen
Dichterschule. Hauff besuchte von 1809
bis 1816 die Schola Anatolica, die damalige Tübinger Lateinschule, und nach bestandenem Landexamen ab 1817 die Klosterschule in Blaubeuren. Er
studierte von 1820 bis 1824 als Stipendiat des Evangelischen
Stifts Tübingen an der Universität Tübingen Theologie und wurde zum Dr. phil. promoviert. Er war Mitglied der Burschenschaft Germania Tübingen.
Im Januar 1827 wurde
er Redakteur des Cottaschen Morgenblattes
für gebildete Stände. Im Februar heiratete er seine Cousine Luise Hauff
(* 6. Januar 1806; † 30. Juli 1867). Im August unternahm er eine
Studienreise durch Tirol, bei der er Material
für ein geplantes Werk über Andreas Hofer sammeln wollte. Während der Reise infizierte er sich mit Typhus und
kehrte krank zurück. Am 10. November 1827wurde die Tochter Wilhelmine
geboren († 2. Januar 1845). Hauff starb eine Woche später. Das Grab
der Familie befindet sich in
Stuttgart.
(Andreas Hofer (* geb. 22. November 1767 in der Grafschaft Tirol; † 20. Februar 1810 in Mantua, Königreich Italien) war Wirt im Gasthaus „Am Sand“ – daher auch als der Sandwirt bekannt. Darüber hinaus war er auch
als Pferde- und Weinhändler tätig. Als Anführer der Tiroler
Aufstandsbewegung von 1809 gilt er als Freiheitskämpfer gegen die bayerische und
französische Besetzung seiner Heimat. Vor Ort wird Hofer – insbesondere
von der deutschsprachigen Bevölkerung – oft mit zahlreichen Denkmälern als Volksheld und auch als Nationalheld geehrt.)
Die Geschichte von der
abgehauenen Hand ist eine Novelle Wilhelm
Hauffs aus dem Märchen-Almanach auf das Jahr 1826. Die Handlung der
Erzählung :Der in Konstantinopel geborene Zaleukos studiert in Paris nach dem Willen des Vaters Medizin. Bald reist er als
fahrender Arzt und Kaufmann durch Frankreich und Italien. In Florenz wird er von einem Unbekannten in eine Falle gelockt und zu
einem Mord missbraucht. Als Strafe wird ihm die linke Hand abgehauen. Es ist
das dritte Märchen in der Rahmenerzählung Die
Karawane.-
Studentenlieder
und andere Lieder von Wilhelm Hauff
Zum letzten Mal willkommen (1823).- Wenn die Becher fröhlich
kreisen (1823). - Brüder
auf, erhebt die Klingen (1824)
- Treue Liebe (1824) - Wo
eine Glut die Herzen bindet (1824)
- Reiters Morgenlied (Morgenrot,
leuchtest mir zum frühen Tod?) nach
einem schwäbischen Volkslied mit den zum Zitat gewordenen Zeilen „Gestern noch auf stolzen Rossen,
heute durch die Brust geschossen, morgen in das kühle Grab“.
ein Bierbecher
Wenn die Becher fröhlich kreisen,
Wenn in vollen Sangesweisen
Tönt so manches Helden Ruhm,
Ja, da muß man dich auch singen,
Muß auch dir die Becher schwingen,
Dir, du altes Burschentum!
Wenn in vollen Sangesweisen
Tönt so manches Helden Ruhm,
Ja, da muß man dich auch singen,
Muß auch dir die Becher schwingen,
Dir, du altes Burschentum!
Fragt ihr, wo die Freiheit wohne?
Auf Europas weiter Zone
Habt ihr nimmer sie gesehn;
Nur bei alter treuer Sitte,
In der Burschen froher Mitte
Mag ihr Tempel noch bestehn…
Auf Europas weiter Zone
Habt ihr nimmer sie gesehn;
Nur bei alter treuer Sitte,
In der Burschen froher Mitte
Mag ihr Tempel noch bestehn…
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