Ich bin nur ein armer Wandergesell,
gute Nacht, liebes Mädel, gut Nacht.
Gar dünn ist mein Wams und gar dick ist mein Fell,
gut Nacht, liebes Mädel gut Nacht.
Und oft da dacht ich, ich packte das Glück,
doch immer da zog mir's die Patschhand zurück.
Da hab ich geweint und gelacht.
Ich bin nur ein armer Wandergesell,
gute Nacht, liebes Mädel, gut Nacht.
Gute Nacht, gute Nacht,
gute Nacht, liebes Mädel, gut Nacht.
Heut lieg ich im weichen Himmelbett,
gute Nacht, liebes Mädel, gut Nacht.
Da schläft sich's so gut und da träumt sich's so nett,
gute Nacht, liebes Mädel, gut Nacht.
Und muss ich morgen früh wieder weg,
dann nehm' ich Erinn'rung als einz'ges Gepäck
und troll mich von dannen ganz sacht.
Ich bin nur ein armer Wandergesell,
gute Nacht, liebes Mädel, gut Nacht.
Gute Nacht, gute Nacht,
gute Nacht, liebes Mädel, gut Nacht.
Patsch m. ‘klatschender Schlag,
Straßenschmutz’ (Ende 16. Jh.). Patsche f. ‘flacher
Gegenstand zum Schlagen’ (16. Jh.), Straßenschmutz’
(Anfang 18. Jh.); übertragen: in der Patsche sein, sitzen, stecken ‘in einer fatalen, unangenehmen Lage,
in Not, Bedrängnis, Verlegenheit sein’ . Patschhand f. ‘die einschlagende Hand, Handschlag’ (Quelle : DWDS)
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