Kaspar Hauser en un grabado Pintura atribuida a la mano de K. Hauser
Das
Leben Kaspar Hausers nach seiner Auffindung - fuente :
https://onkelmichael.wordpress.com/2015/12/15/kaspar-hauser-aenigma-sui-temporis/comment-page-1/#comment-194
Es war der 26. Mai 1828, der Pfingstmontag jenes Jahres und damit Feiertag,
als der Schuhmachermeister Georg Leonhard Weichmann auf dem Unschlittplatz in
Nürnberg den etwa 16-jährigen Kaspar Hauser stehen sieht. Diesen Namen kennt er
natürlich nicht und auch in der kurzen Unterhaltung, die die beiden führen,
taucht er nicht auf. Der Junge gab an, aus Regensburg zu kommen und in die Neue
Torstraße zu wollen. Er gab Weichmann einen Brief, der an den Rittmeister der
4. Eskadron im 6. Chevauxlegers-Regiment adressiert war. Der Namen des
Offiziers war allerdings nicht vermerkt. Der bekannteste Satz, den der Junge
sagte war „A söchtener Reuter möchte ich wern, wie mei Votter aner gwen is“.
Weichmann brachte Hauser zur Wohnung von Rittmeister Friedrich von Wessenig,
dem Rittmeister, an den der Brief gerichtet war.
Wessenig ließ den Jungen zur
Gendarmerie verbringen, wo er befragt wurde. Als Namen schrieb er „Kaspar
Hauser“. Zwar war sein Wortschatz sehr eingeschränkt, aber er konnte Gebete
aufsagen, etwas lesen und wusste, was Geld ist. Auch die Papiere, die er bei sich trug wurden hier nun genauer gelesen. Im
ersten Brief heißt es, dass der Knabe dem unbekannten Schreiber im Oktober 1812
„gelegt“ wurde und der ihm dann aufgezogen habe und ihm auch etwas lesen und
schreiben „und das Christentum“ gelehrt habe. Da der Knabe nun ein Reiter
werden wollte, habe man ihn weggebracht. Als Adresse trug der Brief die
Angabe „Von der Bäierischen Gränz dass Orte ist unbenannt“.
Das zweite Schreiben stammte angeblich von der Mutter des Findlings und
darin wurde angegeben, dass der Junge Kaspar heiße und am 30. April 1812
geboren sei. Als Vater wurde ein Chevauxleger des 6. Regiments angegeben, der
aber bereits tot sei. Bemerkenswert war daran, dass in dem zweiten Brief der
Dialektausdruck „Schwolische“ benutzt wurde, eine Dialekt-Verballhornung von
„Chevauxleger“, die in den meisten fränkischen Dialekten nicht verwendet wird.
Nach einem Schriftvergleich ging man aber davon aus, dass beide Zettel von derselben
Person geschrieben worden waren.
Kaspar Hauser wurde ins Gefängnis „Luginsland“ verbracht, wo der
Gefängniswärter Andreas Hiltel sich um ihn kümmerte. Hauser erhielt nun auch
Sprach-Unterricht, wobei noch anzumerken ist, dass er seine altbaierische Dialekt-Färbung
beibehielt, obschon er sich nun in einer fränkischen Umgebung aufhielt. Auch
ärztlich wurde er untersucht, wobei festgehalten wurde, dass seine Muskeln
unter- und seine Sinne überentwickelt seien. Auch eine Impfnarbe wurde
festgestellt.
Bürgermeister Jakob Friedrich Binder führte viele Gespräche mit Kaspar, die er in einer öffentlichen Bekanntmachung vom 7. Juli 1828 veröffentlichte. Darin wurde erstmals angegeben, dass der Junge bisher in einer sitzenden Stellung in einem fast gänzlich dunklen Raum gelebt habe. Weiter heißt es, dass er während des Schlafes mit Brot und Wasser versorgt worden sei und ihm auch im Schlaf die Haare und Nägel geschnitten wurden. Die nötige Tiefe des Schlafes wurde mit Opium-Gaben erklärt. Anzeichen für einen derartig umfangreichen Opium-Mißbrauch gab es allerdings zu keiner Zeit.
Als Toilette diente ihm ein Gefäß in einer Bodenvertiefung, das ebenfalls
während des Schlafes geleert wurde. Sein erster Kontakt mit anderen Menschen
sei erst kurz vor seiner Freilassung gewesen. Es sei ein Mann gewesen, dessen
Gesicht er nie gesehen habe, der ihm das Schreiben seines Namens und den Satz,
dass er ein Reiter werden wolle, beigebracht habe. Den Sinn der Worte habe er
aber nie erfasst. Dieser Unbekannte habe ihn auch bis kurz vor Nürnberg
gebracht und erst auf dem Weg habe er Stehen und Gehen gelernt.
Um Kaspar Hauser besser betreuen zu
können, wurde er am 18. Juli 1828 dem Gymnasialprofessor Georg Friedrich Daumer
übergeben, in dessen Haus er seitdem wohnte. Daumer gab Hauser Unterricht,
führte mit ihm aber auch esoterisch-homöopathische Experimente durch.
Am 17. Oktober 1829 kam es zu einem ersten Zwischenfall. Gegen Mittag
wurde Kaspar Hauser im Keller von Daumers Haus gefunden, eine blutende
Schnittwunde an der Stirn. Hauser sagte aus, von einem maskierten Mann auf dem
Abtritt überrascht worden zu sein. Dieser Mann habe ihm gedroht, dass er
sterben müsse, bevor er Nürnberg verlassen könnte. Laut Hausers Angaben soll
der Maskierte derselbe Mann gewesen sein, der ihn nach Nürnberg gebracht habe.
Blutspuren zufolge lief Hauser zuerst in den ersten Stock, drehte dann aber um
und stieg durch eine Bodenluke in den Keller. Dies tat er, obwohl sich im
ersten Stock Menschen aufhielten, die ihm hätten helfen können.
Nach diesem Zwischenfall wurde
Kaspar Hauser im Haus der Familie Biberbach einquartiert, um ihn besser
schützen zu können. Aus demselben Grund waren nun auch ständig zwei Gendarmen
bei Hauser. Aber auch hier kam es zu einem Zwischenfall, denn am 3. April 1830
fiel in seinem Zimmer ein Schuss. Hauser war angeblich auf einen Stuhl
gestiegen sein, um ein Buch erreichen zu können. Der Stuhl sei umgefallen und
er versuchte, sich an der Pistole festzuhalten, die an der Wand hing, dabei
löste sich der Schuss. Hauser wies eine blutende Wunde auf der rechten Seite
des Kopfes auf, von der aber fraglich ist, ob sie von dem Schuss stammte.
Danach kam Hauser nun zu seinem
eigentlichen Vormund Gottlieb von Tucher. Zu dieser Zeit lernte er auch Philip
Henry Earl Stanhope kennen, einen britischen Adligen und Gelehrten, der
zahlreiche Reisen auf den europäischen Kontinent und insbesondere in die
deutschen Länder unternahm. Zum Zeitpunkt, als er Kaspar Hauser kennen lernte,
war er auch Präsident der Medico-Botanical Society of London.
Stanhope zeigte großes Interesse an
und große Zuneigung zu Kaspar Hauser und bemühte sich auch darum, seine
Pflegschaft zu übernehmen, was ihm 1831 auch gelang. Damit war auch wieder ein
Wohnungswechsel verbunden. Auf Vorschlag von Anselm von Feuerbach zog Hauser
nach Ansbach, in das Haus des Lehrers Johann Georg Meyer. Feuerbach übernahm
auch die Fürsorge für Hauser, wenn Stanhope auf Reisen war. Stanhope erhielt
von Feuerbach auch volle Einsicht in die Ermittlungsakten zum Fall Hauser. Er
stellte auch hohe Geldbeträge zur Verfügung, um die Herkunft von Kaspar Hauser
zu ergründen. Unter anderem stellte er auch Ermittlungen in Ungarn an, da
Hauser auf ungarische Worte reagierte, die aber im Sande verliefen und erste
Zweifel in Stanhope aufkommen ließen. Der Earl versprach Hauser auch, ihn mit
nach England zu nehmen, wozu es aber nie kam. Anfang des Jahres 1832 reiste
Stanhope ab, um nie wieder zurück zu kehren. Allerdings übernahm Stanhope auch
weiterhin die Kosten für Hausers Lebensunterhalt. Ab Ende 1832 arbeitete er als
Schreiber am Appelationsgericht Ansbach, eine Stellung die ihm Anselm von
Feuerbach als Präsident des Gerichts verschafft hatte.
Nur knapp ein Jahr später, am 17.
Dezember 1833 starb Kaspar Hauser an den Folgen einer Stichwunde, die er drei
Tage vorher, am 14. Dezember erlitt. Seiner Darstellung nach war er von einem
Unbekannten eingeladen worden, den artesischen Brunnen im Hofgarten zu
besichtigen. Dort sei aber niemand gewesen und er sei dann zum Uz-Denkmal
gegangen, wo ihn ein Mann mit Bart angesprochen habe. Dieser Mann soll ihm dann
einen Beutel gereicht haben und als er seine Hand ausstreckte, habe der Fremde
zugestochen. Der Beutel wurde auch gefunden, es war ein lila Damenbeutel, der
einen Zettel enthielt, in dem in Spiegelschrift angegeben war, dass Hauser den
Mann kenne, dass er „von … der Baierischen Gränze“ komme und seine Initialen M.
L. Ö seien.
“…uǝuuöʞ uǝlɥäzɹǝ nɐuǝƃ zuɐƃ ɥɔnǝ sǝ pɹıʍ ɹǝsnɐH„
Die Ärzte konnten allerdings nicht
sicher sagen, ob die Wunde, an der Hauser starb, auf ein Verbrechen
zurückzuführen sei oder von eigener Hand zugefügt war. Auch das Kreis- und
Stadtgericht Ansbach war sich auch nicht sicher, ob es sich um ein Verbrechen
handelte. Der bayerische König Ludwig I. setzte jedenfalls eine Belohnung von
10.000 Gulden zur Ergreifung des Täters aus.
Am 20. Dezember 1833 wurde Kaspar
Hauser auf dem Stadtfriedhof in Ansbach
begraben. Auf seinem Grabstein steht geschrieben: „Hic jacet Casparus Hauser
Aenigma sui temporis ignota nativitas occulta mors“ (Hier liegt Caspar Hauser
ein Rätsel seiner Zeit Herkunft unbekannt Tod geheimnisvoll). In der Nähe des
angeblichen Tatortes wurde ein Denkmal mit der Inschrift „Hic occultus occulto
occisus est“ (Hier wurde ein Geheimnisvoller auf geheimnisvolle Weise getötet“).
-o-o-
Varios crímenes de ruda o sutil
inhumanidad parecen haber sido cometidos contra Kaspar Hauser mucho antes de
que, en el mejor de los supuestos, él hubiese logrado convertir en su provecho
el interés y la compasión suscitados por su malhadada suerte. Sería extensa e
incompleta una lista de publicaciones de toda laya que intentaron dilucidar el
extraño caso del que decía ser Kaspar Hauser. Salvo contadas referencias, kalais prefiere omitir la mención expresa de
sitios accesibles a una sencilla búsqueda (v.gr. https://de.wikipedia.org/wiki/ Wolfskind#Bekannte_F.C3.A4lle) y destacar
aquellos que mejor le ayudaron a proyectarse de modo emocional en ese intenso
personaje. Primero colocaría el film Jeder für sich und Gott gegen alle (traducido como El enigma de Kaspar Hauser), película alemana de Werner Herzog (1974). No lo considera entre los mejores de este
director, aunque reconoce méritos al ritmo pausado y casi campestre del relato,
acorde con las medianas dimensiones de las dos ciudades francas (de Franken o
sea Franconia) donde transcurren los episodios. Esa andadura del film da
espacio al espectador para intentar la comprensión reconstructiva del extraño
huérfano, la dureza de su destino y la dulzura del trato que recibe de niños,
mujeres y aun hombres de autoridad. El intérprete elegido para
protagonizarlo queda protegido tras la sigla de su apellido y eso enaltece su
desempeño, ya que el rol le exigía una autoexpresión no fingida. Por ahora nos
dejan mirar esta peli en Youtube clicando enhttps://www.youtube.com/watch? v=G1gpQI29vLk&t=3s . Vielen Dank !
En segunda fase,
daría sitio a ciertas precisiones terminológicas exigidas por la inveterada
inclusión de Hauser en divulgados repertorios de casos a primera vista
análogos. Aparecieron así el homo feralis incorporado a la
nomenclatura taxonómica del ilustre naturalista y biólogo Carl Linnaeus
(1707-1778) a propósito de los “niños silvestres” encontrados en Hessen en
1341-1344 y después. Serie que podría comenzar en los tiempos del mito de la
loba que encuentra y alimenta a Rómulo y Remo, y prolongarse con casos de
criaturas humanas privadas, en sus primeros años, del contacto físico y
cultural con congéneres dispensadores de una elemental socialización, o
sometidas a confinamiento. Ramas del conocimiento científico, con nuevas
denominaciones y métodos investigativos, se han erigido en torno de esos
fenómenos, y el propio Kaspar Hauser (inequiparable a un “niño feral”) no dejó
de estar sujeto a dichas investigaciones.
Como tercer momento
en el estudio de esta enigmática figura vendrían las numerosas hipótesis
(calificadas pomposamente de “teorías”) favorables y adversas en el arduo
debate acerca de los entretelones de este drama humano. Remitimos a las fuentes
y datos citados en https://onkelmichael. wordpress.com/2015/12/15/ kaspar-hauser-aenigma-sui- temporis/comment-page-1 así como en https://de.wikipedia.org/wiki/ Kaspar_Hauser -
kalais - 29.8.2017
...dedicado a Pablo en su cumpleaños...
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