Samstag, 17. Juni 2017

Lectura 23 - Construcciones impersonales


Unpersönliche Sätze  Oraciones impersonales
Con ejemplos españoles (útil para fines comparativos con el alemán) http://hispanoteca.eu/gram%C3%A1ticas/Grammatik%20Spanisch/Unpers%C3%B6nliche%20S%C3%A4tze.htm  -  Conviene mirar toda la página y encontrar ejemplos adecuados .
Deutsche unpersönliche Verbformen
es gibt = hay, existe : es gibt Leben auf dem Mars - Ameisen gibt es genug
es dürfte > parece que
es heißt > dicen que
es ist zu + Infinitiv > es de + infinitivo
es soll > parece que / dicen que / se cree que
man meint > se cree
-Dicen que hace años fuiste torero. -Vaya que si lo fui.
-Es heißt, du warst mal Stierkämpfer. -Und ob ich das war.

Übersetzung des sp. unpersönlichen Pronomens ins Dt.

Oft vermeidet das Spanische die Unpersönlichkeit von man durch die Person nosotros / nosotras / ustedes  / vosotros / vosotras.           
Was immer man tut.
Hagamos lo que hagamos.  [= iterative Form des subjuntivo]
Besonders bei Führungen: 
Von hier aus kann man  sehr gut die Stadt Innsbruck sehen.
Desde aquí ustedes pueden contemplar la ciudad de Innsbruck.
Desde aquí podéis  contemplar la ciudad de Innsbruck.
Von hier aus kann man  die Stadt deutlich sehen.

Desde aquí podemos  divisar muy bien la ciudad.
Wendungen (giros idiomáticos)

¿Se puede?
Darf man eintreten?
eso no se puede [hacer]
Das darf man nicht.
-¿Qué tal [estás]? -Se va tirando. / Vamos tirando.     
-Wie geht’s? -Man schlägt sich so durch.
uno se pregunta qué / cuánto / quién ...     
es fragt sich nur, was / wieviel / wer ...
eso se puede + infinitivo + adverbio > das ist + Adverb + Partizip II / das läßt sich ...
eso se puede hacer fácilmente / eso es fácil de hacer
das ist leicht gemacht
eso se puede despachar pronto
das ist schnell erledigt
eso se puede ganar fácilmente                                        
das ist leicht gewonnen
eso se dice muy fácil
das ist leicht gesagt
Zu beachten: (infinitivo) + lo que se dice + infinitivo, (no) ...
El chico sabe moverse en el escenario, pero, lo que se dice cantar, no canta gran cosa.
Der Junge bewegt sich gut auf der Bühne, nur singen, richtig singen, das kann er nicht besonders.

Construcciones impersonales en alemán : Das unpersönliche Passiv ist eine Passivkonstruktion des Verbs, bei der der oder das Ausführende (Agens) nicht genannt wird. Dabei wird das Personalpronomen ‚es‘ an Stelle eines Subjekts verwendet, welches jedoch kein Scheinsubjekt darstellt. Diese Art des Passivs ist nur möglich, wenn der ursprüngliche Aktivsatz kein Akkusativobjekt beinhaltet. http://www.cafe-lingua.de/deutsche-grammatik/unpersoenliches-passiv.php
  • Aus Aktivsätzen ohne Akkusativobjekt können keine Passivsätze mit Subjekt gebildet werden. Daher ersetzt in solchen Passivsätzen das Personalpronomen ‚es‘ das Subjekt und bildet dadurch das unpersönliche Passiv:

    • Beispiel 1:
      • „Die Baufirma baut im Stadtpark.“ ( Aktivsatz ohne Akkusativobjekt)
      • „Im Stadtpark wird gebaut.“ ( subjektloser Passivsatz)
      • Es wird im Stadtpark gebaut.“ (Es‘ vertritt hier das Subjekt, also steht der Satz imunpersönlichen Passiv)
    • Beispiel 2:
      • „Wir freuen uns auf den Urlaub.“ ( Aktivsatz mit Präpositionalobjekt ‚auf den Urlaub‘)
      • „Auf den Urlaub wird sich gefreut.“ ( subjektloser Passivsatz)
      • Es wird sich auf den Urlaub gefreut.“ ( mit ‚Es‘ als Subjektvertreter, also Satz imunpersönlichen Passiv)

  • Darüber hinaus kann auch ein ganzer Satz Subjekt (Gliedsatz bzw. SubjektsatzSubjektsätze in der Grammatik) sein und kann dann ebenfalls durch ‚es‘ vertreten werden:
    • „Experten nehmen an, dass das Flugzeug wegen eines Triebwerkschadens abstürzte.“ (→Aktivsatz)
    • „Dass das Flugzeug wegen eines Triebwerkschadens abstürzte, wird angenommen.“ (→Passivsatz mit Gliedsatz)
    • Es wird angenommen, dass das Flugzeug wegen eines Triebwerkschadens abstürzte.“ (→unpersönliches Passiv; in diesem Fall stilistisch besser)
  • Nachfolgend ein Vergleich zum Scheinsubjekt, welches anstatt an erster Stelle auch woanders im Satz stehen kann:
    • Es schneit schon seit gestern.“ (→ Scheinsubjekt am Satzanfang)
    • „Warum schneit es denn schon wieder!“ (→ in der Satzmitte)
    • „Draußen schneit es.“ (→ am Satzende)
  • Substantivierungen/Nominalisierungen:
    • Das Bellen stört sehr.“
    • Das Singen wirkt etwas beruhigend.“
  • Numeralien (Zahlwörter):
    • Fünf kamen zu spät.“
    • Drei davon sind zu klein.“
Das Passiv ist eine der beiden Handlungsrichtungen (Genus Verbi) des Verbs und wird auch als Leideform bezeichnet, da das Subjekt des Satzes sozusagen die Handlung, die das Prädikat beschreibt, erleidet. Da dem Subjekt im Satz grundsätzlich mehr Gewicht zugeschrieben wird, lässt sich durch Passivbildung die Wichtigkeit des ursprünglichen Objekts des Aktivsatzes, welches durch Transformation (Umwandlung) zum Subjekt des Passivsatzes wird, hervorheben. Grundsätzlich kann man allerdings sagen, dass das Passiv im Deutschen weit nicht so oft verwendet wird wie das AktivDas Aktiv (Tatform) in der Grammatik.

Vergleiche nun die folgenden Verwendungsmöglichkeiten:

  • Das Passiv (Leideform) kann aus verschiedenen Gründen gebraucht werden. Beachte die wichtigsten in den folgenden Satzbeispielen:
    • Eventuell kennt man die ausführende Person oder Sache überhaupt nicht oder sie ist einfach nicht wichtig für das Verständnis der Aussage:
      • „In zwei Monaten wird hier ein neues Freibad eröffnet.“
        • (→ Wer das Freibad baut, ist für das Gesamtbild nicht von Interesse.)
      • „Meiner Oma wurde gestern die Handtasche geklaut.“
        • (→ Es ist klar, dass ein Dieb die Handtasche geklaut hat, aber wer dieser ist, ist unbekannt.)
    • Man will mit der Aussage im Passiv das Resultat der Handlung hervorheben:
      • „Die Wohnung wurde erst vor drei Wochen neu gestrichen.“
        • (→ Hier zählt das Ergebnis, also die frisch gestrichenen Wände, nicht wer diese gestrichen hat.)
    • Das Subjekt des Aktivsatzes soll bewusst ungenannt bleiben, um niemanden direkt anzusprechen:
      • „Das Bürolicht ist über Nacht schon wieder angelassen worden.“
        • (→ Hier wird das Passiv verwendet, um niemanden direkt zu beschuldigen.)

          • „Ich wurde auf das Übelste beschimpft.“
            • (→ Die Person, die schimpfte, ist natürlich bekannt, soll aber nicht genannt werden.)
        • Darüber hinaus ist es mit dem Gebrauch des unpersönlichen Passivs möglich, das Hauptaugenmerk der Aussage komplett auf die Handlung – also auf die Satzaussage (Prädikat) – an sich zu lenken. Beim unpersönlichen Passiv steht in der Regel das Personalpronomen ‚es‘ als Subjekt im Satz:
          • Es wurde viel gefeiert und getanzt.“
          • Es ist viel geredet worden, aber eine Entscheidung gab es nicht.“


    • Das persönliche Passiv ist eine Form der Passivbildung in der Grammatik, bei welcher die betroffene Person bzw. Sache angegeben wird. Abgesehen davon kann das persönliche Passiv nur mit Verben gebildet werden, die ein Akkusativobjekt zulassen – also den transitiven Verben. Verben, die nur mit Genitiv-, Dativ- oder Präpositionalobjekten vorkommen, können kein persönliches Passiv bilden. Vergleiche die folgende Aufstellung:
  • Beachte: Nur Verben mit möglichem Akkusativobjekt können ein persönliches Passiv bilden:
    • Einige Beispiele für transitive Verben:
      • malen, essen, sehen, trinken, spielen usw.
  • Bei der Transformation von Aktivsatz zu Passivsatz kann nur das Akkusativobjekt (direktes Objekt) des Aktivsatzes zum Subjekt des Passivsatzes werden, andere Objekte können keinSubjekt werden. Zusätzlich entfällt im Passivsatz in der Regel die Angabe des Handelnden (AgensDas Agens (Handelnder) in der Grammatik):
    • Satzbeispiele mit persönlichem Passiv ...
      • ... im Vorgangspassiv (‚werden‘-Passiv):
        • Jonas und Michaela spielen ein Spiel.“ (mit Akkusativobjekt ein Spiel‘ und ‚Jonas und Michaela‘ als Subjekt)
        • Ein Spiel wird gespielt.“ (Passivsatz ohne Agensangabe; das ursprüngliche Akkusativobjekt wird hier zum Subjekt)
        • Ein Spiel wird von Jonas und Michaela gespielt.“ (derselbe Passivsatz, aber mit Agensangabe ‚von Jonas und Michaela‘ als Präpositionalobjekt)
      • ... und im Zustandspassiv (‚sein‘-Passiv):
        • Der Hausmeister schließt die Tür.“ (hier mit Subjekt Der Hausmeister‘ undAkkusativobjekt die Tür‘)
        • Die Tür ist geschlossen.“ (Zustandspassivsatz, in dem der Handelnde, das Agens, nicht genannt werden kann und ‚Die Tür‘ nun Subjekt ist.)
    • Beispiele für Passivsätze, die kein persönliches Passiv darstellen:
      • Der Ehemann streitet mit seiner Ehefrau.“ (mit Präpositionalobjekt ‚mit seiner Ehefrau‘)
      • Mit seiner Ehefrau wird gestritten.“ (Dieser Passivsatz hat kein Subjekt!)
      • Alternativ kann hier das unpersönliche Passiv verwendet werden:
        • Es wird mit seiner Ehefrau gestritten.“ (‚Es‘ ersetzt hier das Subjekt.)
Das Vorgangspassiv ist die Passivform des Verbs, die mit dem Hilfsverb ‚werden‘ gebildet wird und bei der der Fokus auf der Handlung bzw. dem Vorgang liegt. Darüber hinaus kann dasVorgangspassiv nur gebildet werden, wenn der Aktivsatz ein Akkusativobjekt enthält. Bei derUmwandlung (Transformation) von Aktivsatz zu Passivsatz wird dieses Akkusativobjekt zum Subjekt des Passivsatzes und das ursprüngliche Subjekt zum Objekt des Passivsatzes. Häufig wird dieses neue Objekt (die ausführende Person oder Sache) dann weggelassen, da die Angabe durch die Passivbildung unwichtig wird.

Hier einige Satzbeispiele:

  • Beachte die Transformation von Akkusativobjekt zu Subjekt und umgekehrt:
    • Passanten überqueren die Straße oft an dieser Stelle.“ (→ Aktivsatz mit Akkusativobjekt)
    • Die Straße wird an dieser Stelle oft von Passanten überquert.“ (→ Passivsatz mitPräpositionalobjekt)
    • Die Straße wird an dieser Stelle oft überquert.“ (→ Vorgangspassivsatz ohne Objekt, da die Angabe ‚von Passanten‘ unwichtig ist.)
  • Beachte: Nur Sätze mit Akkusativobjekt können das Vorgangspassiv bilden. In Fällen von Sätzen ohne dieses Akkusativobjekt gibt es dennoch Möglichkeiten zur Passivbildung. Hierfür ein Satzbeispiel:
    • „Sandra verzeiht ihm.“ (→ Aktivsatz mit Dativobjekt)
    • Ihm wird verziehen.“ (→ Passivsatz ohne Subjekt!)
    • Es wird ihm verziehen.“ (→ Verwendung des unpersönlichen Passivs mit dem Personalpronomen ‚Es‘)
Gebildet wird das Vorgangspassiv grundsätzlich mit dem Hilfsverb ‚werden‘ und dem Partizip PerfektDas Partizip Perfekt (Partizip II) im Deutschen des jeweiligen Vollverbs. Vergleiche die nachfolgende Übersicht der Formenbildung imIndikativ; beachte jedoch, dass die Bildung des Vorgangspassivs im Konjunktiv 1 und desVorgangspassivs im Konjunktiv 2 ebenfalls möglich ist.

Formenbildung des Vorgangspassivs im Indikativ:
  • Präsens:
    • „Die Stadt baut einen Kreisverkehr.“ (→ Aktiv)
    • „Ein Kreisverkehr wird gebaut.“ (→ Passiv)
  • Perfekt:
    • „Die Stadt hat einen Kreisverkehr gebaut.“ (→ Aktiv)
    • „Ein Kreisverkehr ist gebaut worden.“ (→ Passiv)
  • Präteritum:
    • „Die Stadt baute einen Kreisverkehr.“ (→ Aktiv)
    • „Ein Kreisverkehr wurde gebaut.“ (→ Passiv)
  • Plusquamperfekt:
    • „Die Stadt hatte einen Kreisverkehr gebaut.“ (→ Aktiv)
    • „Ein Kreisverkehr war gebaut worden.“ (→ Passiv)
  • Futur I:
    • „Die Stadt wird einen Kreisverkehr bauen.“ (→ Aktiv)
    • „Ein Kreisverkehr wird gebaut werden.“ (→ Passiv)
  • Futur II:
    • „Die Stadt wird einen Kreisverkehr gebaut haben.“ (→ Aktiv)
    • „Ein Kreisverkehr wird gebaut worden sein.“ (→ Passiv)

Das Zustandspassiv bezeichnet im Deutschen eine Form der Passivbildung, bei der der Zustand von etwas bzw. das Ergebnis einer Handlung im Vordergrund steht (und nicht die Handlung selbst). Die handelnde Person oder Sache (das AgensDas Agens (Handelnder) in der Grammatik) wird in den meisten Fällen nicht angegeben. Ein weiteres Merkmal im Vergleich zum Vorgangspassiv ist, dass das Zustandspassiv mit dem Hilfsverb sein‘ gebildet wird. Im zeitlichen Ablauf kommt das Zustandspassiv immer nach dem Aktiv und dem Vorgangspassiv, da es ein aus diesen resultierendes Ergebnis darstellt.

Vergleiche die Verwendung anhand der folgenden Satzbeispiele:

  1. Zeitlich gesehen kommt erst das Aktiv oder das Vorgangspassiv, dann folgt dasZustandspassiv:
    • „Die Tochter kocht das Essen.“ (→ Aktiv)
      oder:
    • „Das Essen wird (von der Tochter) gekocht.“ (→ Vorgangspassiv)

      dann folgt als Resultat: ↓
    • „Das Essen ist gekocht.“ (→ Zustandspassiv; gibt das Ergebnis des Kochens an. Das Agens wird nicht angegeben.)
  2. Weiterhin wird beim Zustandspassiv in aller Regel das Agens (Handelnder) nicht angegeben, in manchen Fällen kann es jedoch gebraucht werden:
    • „Der starke Wind hat viele der Bäume umgeknickt.“ (→ Aktivsatz)
    • „Viele der alten Bäume sind umgeknickt.“ (→ Zustandspassiv ohne Agensangabe)
    • „Viele der alten Bäume sind durch den starken Wind umgeknickt.“ (→ Zustandspassiv mit Agensangabe)
Aufpassen: Das Zustandspassiv lässt sich leicht mit einigen anderen Verbformen, wie z. B. dem Perfekt AktivDas Aktiv (Tatform) in der Grammatik oder dem Prädikatsadjektiv, verwechseln. Die folgenden Beispielsätze sind folglichAktivsätze und keine Sätze im Zustandspassiv. Vergleiche:
  • „Die Orchidee ist leider eingegangen.“ (→ Perfekt Aktiv)
  • „Der neue Schüler ist sehr verlogen.“ (→ Prädikatsadjektiv)


Das Zustandspassiv wird mit dem Hilfsverb ‚sein‘ und dem Partizip PerfektDas Partizip Perfekt in der Grammatik des entsprechendenVollverbs gebildet. In der nachstehenden Übersicht ist die Formenbildung im Indikativ dargestellt; beachte aber, dass die Bildung des Zustandspassivs im Konjunktiv 1 sowie des Zustandspassivs im Konjunktiv 2 gleichermaßen möglich ist:
Die Formen des Zustandspassivs werden in den verschiedenen Zeitformen (Tempus) im Indikativwie folgt gebildet:
  • Präsens (Gegenwart):
    • „Der Bäcker knetet den Teig.“ (→ Aktivsatz)
    • „Der Teig ist geknetet.“ (→ Satz im Zustandspassiv)
  • Perfekt (vollendete Gegenwart):
    • „Der Bäcker hat den Teig geknetet.“ (→ Aktivsatz)
    • „Der Teig ist geknetet gewesen.“ (→ Satz im Zustandspassiv)
  • Präteritum (Vergangenheit):
    • „Der Bäcker knetete den Teig.“ (→ Aktivsatz)
    • „Der Teig war geknetet.“ (→ Satz im Zustandspassiv)
  • Plusquamperfekt (Vorvergangenheit):
    • „Der Bäcker hatte den Teig geknetet.“ (→ Aktivsatz)
    • „Der Teig war geknetet gewesen.“ (→ Satz im Zustandspassiv)
  • Futur I (Zukunft):
    • „Der Bäcker wird den Teig kneten.“ (→ Aktivsatz)
    • „Der Teig wird geknetet sein.“ (→ Satz im Zustandspassiv)
  • Futur II (vollendete Zukunft):
    • „Der Bäcker wird den Teig geknetet haben.“ (→ Aktivsatz)
    • „Der Teig wird geknetet gewesen sein.“ (→ Satz im Zustandspassiv)
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